Wie man an meinem Countdown-Widget auf der Blog-Seite sehen kann, habe ich ein neues und doch altes Projekt 🙂 Aber um von Vorne anzufangen, und die Revolution dahinter nicht zu verschleiern, beginne ich mit dem 05.07.2018. Ein schöner Tag. Ein scheiß Jahr. Und doch wird es mir immer als das Jahr in Erinnerung bleiben, in dem ich mich getraut habe „DAS SCHREIBEN“ zu studieren. Denn genau an diesem Tag, habe ich den Entschluss gefasst ein neues Abenteuer zu wagen. Nämlich biografisches und kreatives Schreiben zu studieren. Und als wäre das nicht krass genug, auch noch in Berlin! Berlin, die Stadt, welche schon seit 10 Jahren in meinem Hinterkopf als das Endziel herumgeistert. Und dann, eines schönen Tages, scheißt man einfach auf alle „Wenns“ und „Abers“ dieser Welt, und geht einen Schritt, der einfach so ein neues funkelndes Universum vor dem inneren Kompass erscheinen lässt. Das Witzige ist ja, wie man an meinem schon existierenden Blog unschwer erkennen kann, dass es das Schreiben war, das mich immer hat träumen lassen. Es war auch das Schreiben, welches mir die Reise zusätzlich mit Sinn und Verstand gefüllt hat – sowie wenn ich es mir Recht überlege, das ganze Leben. Und es war auch das Schreiben, das immer einfach so aus mir heraus geflossen ist, wenn sonst nichts mehr fließen wollte. Es war immer da, und jetzt bin ich es auch.
Dieser Tag war auch mein fünfter Hochzeitstag. Und was meint ihr was passiert ist? Der Nino saß vor mir, verliebt wie eh und je, und sagte zu mir: „Das Leben „on the fly“ ist es doch, was wir angestrebt haben. Du verbiegst dich seit ich dich kenne, um dieses System-Leben zu schaffen. Aber einmal hast du das gar nicht gemusst – und zwar als du auf der Reise in die Tasten gehauen hast. Es gibt so wenig, was wir einfach so können und lieben, wieso es also nicht einfach machen?“
Mein Vorhaben ist, wöchentlich zu bloggen und auf diese Weise meinen Reiseblog dort weiter zu führen, wo er 2013 in Bali einfach geendet hat. Geendet hat er nämlich nicht, weil die Reise da eventuell schon vorüber war. Neiiin, einfach weil die Reise dort zu Ende war, als ich gerade erst den Eintrag über Bali abgeschlossen hatte 😀 Ist nämlich schon einiges an Leben, in so einer Reise, da kommt man gar nicht hinterher. Ich habe noch Einiges in Petto, und ich hoffe ihr seid noch dabei!
Respektive werden die Einträge möglicherweise etwas anders ausfallen, als in einem eben erlebten Sud der Reisegefühle. Jedoch habe ich etwas sehr Schönes erfahren dürfen. Und zwar, dass es beim biografischen Schreiben gar nicht so sehr auf die gerade beobachteten Details ankommt. Diese kann man nämlich in aber-millionen Reiseblogs auf eine ähnliche Weise verfolgen. Das Herausragende an der Erzählung eines Menschen aus seinem eigenen Leben sind doch die Emotionen, Schlussfolgerungen, Entwicklungen und die verschiedenen Szene-Brillen, die man im Laufe eines Daseins an- und auszieht, je nachdem in welcher verquirlten K… Phase man gerade steckt. Oder auch nicht verquirlten versteht sich. Deshalb ist es auch ein neues altes Projekt – und kein altes Neues. Denn es geht mir dieses Mal noch mehr um das biografische Schreiben an sich. Und ganz nebenbei natürlich darum zu teilen, mitzunehmen, zu sinken und aufzuerstehen, während ich mich wieder hinein versetze, in die wildeste und coolste Phase meines bisherigen Lebens. Taucht mit mir ein in die Revolution und lasst euch mit mir von der Welt wieder ein Stück weit fordern, wecken und verzaubern. Sollifri
Songzeile: „Gestern Nacht lag ich noch lange wach, hab darüber nachgedacht, warum man das was man am liebsten tut, so selten einfach macht.“ Farin Urlaub
Ein Lied zur Einstimmung auf die damals herrschende Situation 🙂









Liebe Solli,
Du findest wunderbare Worte, um Deine Liebe zum Schreiben zu beschreiben und ich freue mich einmal mehr mit Dir, dass Du Dich entschieden hast, diesen besonderen Studiengang zu belegen. Was er mit Dir macht, was das Schreiben mit Dir macht, spiegeln Deine Zeilen wider und man hat so eine Ahnung, dass dieser neue Lebensabschnitt der werden könnte, der alle Puzzleteile Deines Lebens zu einem großen Bild zusammenfügt, weil Du dem Drang Deines Herzens folgst, der schon immer da gewesen zu sein scheint. Ich wünsche es Dir und freue mich auf Deine weiteren Blogbeiträge!
Liebe Grüße!
Amelie
Liebe Amelie,
oh das klingt aber schön was du da sagst. Tatsächlich bin ich total fasziniert, wie ihr alle und auch die Herausforderungen mich innerhalb so kurzer Zeit in so etwas wie eine Schriftstellerin umgeben von schreibenden Menschen und den verschiedensten Schreibaufgaben hinein gezaubert haben. Und dadurch, dass man immer produktiv beschäftigt ist in Verbindung mit dem Thema Schreiben, fließt man einfach so hinein in dieses Leben, als wäre es immer schon da gewesen. Und ich kann dir sagen, ich liebe es 🙂 Wie geht es dir dabei?
LG Solli